Der Bafa See liegt unweit von einigen wichtigen kulturellen und historischen Stätten für den Tourismus in der Türkei, zum Beispiel Ephesos, Labranda, Halicarnassos, Miletus, Priene und Didyma. Der in der Sonne funkelnde Bafa See und das schroffe Felslabyrinth des Latmosgebirges machen diese herrliche Naturkulisse einen idealen Ausgangspunkt für Ihren Türkeiurlaub. Die Region wurde bereits vor Jahrtausenden von Menschen besiedelt, wie die über hundert prähistorischen Felsmalereien die in der Umgebung entdeckt worden sind, bezeugen. Gepaart mit den Ruinen byzantinischer Burgen auf dem Ufer und den Inseln des Sees, Felsschreinen und -Gräbern, atemberaubenden Fresken, verwunschenen Klosteranlagen und ein fast unglaublich pittoreskes kleines Dorf mit freundlichen Einheimischen, haben Sie das perfekte Rezept für ein authentisches und unvergessliches Reiseerlebnis.
Der Bafa See, die kleinen Siedlungen und das außerordentlich zerklüftete Latmosgebirge was vom Nordufer steil emporsteigt sind Beispiele der ländlichen Türkei im Hier und Jetzt – hier überdauert derselbe Lebensrhythmus wie vor hundert Jahren innerhalb einer Fahrtstunde der Massentourismus Hochburgen Bodrum und Kușadası. Diejenigen, die sich so weit abseits der üblichen Touristenpfade trauen werden reich belohnt. Tagesausflügler, Wandervereine, Trekker, Outdoor-Begeisterte und Naturliebhaber aller Art erkennen sofort den unschätzbaren Wert dieser herrlichen Umgebung und den ursprünglichen Einblick in die türkische Dorfkultur. Gehen Sie dieselben Pfade wie byzantinische Mönche und Eremiten aus dem 8. Jahrhundert Sie auf dem Weg zu verstecken Höhlen mit Felsmalereien durch ein riesiges Felsbrockenlabyrinth wandern.
In der Antike war der Bafa See eine Bucht in der Ägäis worin der Große Mäander Fluss mündete. Der Fluss hat über die Jahrhunderte die Meeresbucht versandet und diesen von der Ägäis abgeschnitten. Somit findet man in diesem 15 km x 5 km entstandenen See auch heute noch aufgrund seiner Entstehungsgeschichte Salzwasser Arten, die Seite an Seite mit Süßwasser Arten den See besiedeln. Da der See vor einigen Jahren zum Naturschutzgebiet erklärt wurde, genießt die Gegend weiterhin eine relative Abgeschiedenheit.
Bootsausflüge sind ein hervorragender Weg die vielfältige Planzen- und Tierwelt des Sees vom Wasser und den Inseln aus zu bestaunen. Ornithologen können am Bafa See eine Unmenge an verschiedenen Vogelarten beobachten, zum Beispiel Pelikane, Seetaucher, Reiher, Storche, Flamingos, Falken, und Rebhühner. Botaniker können sich in der Identifizierung von bis zu zwanzig endemischen Orchideenarten üben. Und Kletterer können die kolossalen Felsbrocken zum bouldering nutzen.
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Zeit Online Artikel von Rüdiger Dilloo „Reise zum Bafa See – Kapikiri!“